Fort Rupel

Während des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Invasion Griechenlands (6.4.1941) leisteten die wenigen Verteidiger der Festungen der sogenannten SEIDENSLINIE an der griechisch-bulgarischen Grenze den Nazi-Horden tapferen Widerstand. Istibei auf dem Gipfel des Beles fiel erst, als der Feind giftige Gase in die unterirdischen Stollen leitete. Rupel, das den Invasoren buchstäblich als Wellenbrecher diente, ergab sich nach dreitägigen Angriffen und der vorherigen Besetzung Thessalonikis. Der deutsche Oberst, der Rupel empfing, gratulierte Kommandant Duratsos und brachte seine Bewunderung und Anerkennung für den Widerstand und das Heldentum der griechischen Verteidiger der Festung zum Ausdruck. In den beiden öffentlich zugänglichen Festungen kann man durch die labyrinthartigen unterirdischen Stollen mit Maschinengewehren und Beobachtungsposten spazieren und in den kleinen Museen in Begleitung von Militärführern mehr über die Geschichte erfahren. Auf den schlichten Denkmälern der Festungen sind die Namen der im Kampf gegen die Invasoren heldenhaft gefallenen Soldaten eingraviert. Jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai finden in den Festungen Jubiläumsveranstaltungen statt.

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