Wasserbüffel (Bubalus bubalis), am Kerkini-See

Ein uralter Begleiter im Schlamm von Kerkini. Der Überlieferung nach sind sie seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. und dem Feldzug der Perser gegen die Griechen in diesem Gebiet anzutreffen. Sie waren das einzige Säugetier, das den Feldzug begleitete und die schlammigen Gebiete an den Flussmündungen durchqueren konnte. Dabei trugen sie mühelos Baumstämme, die später als Brücken für die Hauptstreitmacht dienten.

Heute zählt der Wasserbüffel über 6500 Tiere und ist zu einer echten Attraktion geworden. Einst galt der Wasserbüffel als gefährdete Art, heute ist er geschützt und in großer Zahl vorhanden. Er grast frei, „verirrt sich nicht so leicht“, und sein Fleisch und seine Milch sind hochgeschätzt. Die Milch ist von sehr hoher Qualität und enthält doppelt so viel Fett wie Kuhmilch (je nach Saison bis zu 9 %). Sie enthält weniger Laktose und ist deutlich schmackhafter. Fleisch gehört zu den besten Lebensmitteln, die der Mensch essen kann, da es einen sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, einen sehr niedrigen Anteil an gesättigten Fettsäuren, keinen Fettanteil über 4 % und den höchsten Eisengehalt aller tierischen Produkte aufweist.

Er wird für die Zubereitung verschiedener Desserts verwendet, wie zum Beispiel für das traditionelle Cazan Dipi. Neben dem weltberühmten Mozzarella di Bufala der Italiener gibt es mittlerweile auch viele Produkte aus Büffelmilch, die man in den Ufergebieten von Kerkini finden kann.

In Kerkini, Livadia und Rodopoli finden Sie Metzger, die Produkte aus Büffelfleisch verkaufen.

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