Sehenswürdigkeiten in der Region Kerkini
Bootsausflüge, Reitwege durch Berge und See, seltene Vögel, uralte Wasserbüffel, außergewöhnliches Essen, Wanderwege und traditionelle Veranstaltungen das ganze Jahr über – das sind einige Gründe, den alternativsten See Griechenlands zu erkunden.
Gefiederte Nachbarn, Wasserbüffel, Seerosen und Pferde an den Ufern, ruhige Dörfer und ein Flusswald – all dies ist Teil eines einzigartigen Puzzles alternativen Tourismus, nur einen Steinwurf von Thessaloniki entfernt.
Der Kerkini-See existierte schon immer, im Schatten des Berges Beles, einst Kerkinitis-See genannt und während der osmanischen Zeit Butkovo-See. Seine heutige Form (Ergebnis menschlicher Eingriffe) entstand Anfang der 1930er Jahre durch den Bau des Staudamms im Dorf Lithotopos. Seitdem hat sich vieles in der Region verändert, außer der natürlichen Schönheit, die die Einheimischen bewahren. Dies ist das Geheimnis, das Kerkini zu einer alternativen Oase für Besucher aus ganz Griechenland und Europa gemacht hat.
Der See
Er gehört zu den 10 Feuchtgebieten von internationaler Bedeutung in Griechenland und wurde zum Nationalpark erklärt. Der See zeigt zu jeder Jahreszeit unterschiedliche Bilder und beherbergt zahlreiche Vogelarten. Bei einer Bootsfahrt – mit den traditionellen „Plaves“, die ruhig auf dem Wasser treiben – kann man Seerosen, faul schwimmende Wasserbüffel, Weiden und die Dutzende beeindruckender Vögel bewundern, von Störchen und Krauskopfpelikane bis zu Reihern und Flamingos, besonders während der Zugzeiten.
Fort Roupel
Das letzte bedeutende historische Touristenziel im Landkreis Serres ist das Fort Roupel. Heute dient es als Denkmal, das für alle offen ist, und Führungen ermöglichen den Besuchern, diesen wichtigen Teil der Geschichte zu entdecken.
Besucher erreichen Roupel über die Straße Sidirokastro–Promachonas und biegen kurz vor dem Grenzübergang Promachonas rechts ab, wo sich die Büste von Ioannis Metaxas auf einem weißen Marmordenkmal befindet. Auf dem Gelände des Militärlagers begleitet das Personal die Besucher sowohl im Informationsbereich als auch in den Galerien, wo die Begegnung mit der Geschichte der Festungen endet.
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Alistrati-Höhle
50 Kilometer südöstlich der Stadt Serres, in der Nähe des Ortes Alistrati, befindet sich die gleichnamige Höhle, die im Mai 1975 durch ein offizielles Dokument der damaligen Gemeinde Alistrati an die Höhlenforschungsgesellschaft bekannt wurde. Ihre Größe und seltene Schönheit zieht nicht nur Speläologen, Paläontologen, Geologen und Forscher an, sondern auch jeden normalen Besucher, der ein Meisterwerk der Natur aus nächster Nähe bewundern möchte.
Die bekannte Fläche der Höhle umfasst 25.000 m², und an vielen Stellen wurden Sedimente gefunden, die etwa 2.000.000 Jahre alt sind. Messungen zeigen, dass die Temperatur nahezu konstant bei 20°C liegt und die Luftfeuchtigkeit bei etwa 75% liegt. Der Ruhm der Höhle ist sowohl national als auch international enorm, mit über 100.000 Besuchern pro Jahr. Warum bist du nicht einer von ihnen?
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Museum Amphipolis
Das Museum befindet sich auf dem archäologischen Gelände der antiken Stadt Amphipolis, die im 5. Jahrhundert v. Chr. die wichtigste Stadt der Region war und seit der Zeit des Theseus „Neun Wege“ genannt wird. Das Museum beherbergt Denkmäler der Geschichte und Kultur der Antike und der christlichen Epoche. In seinen Ausstellungsräumen wird die Kulturgeschichte Amphipolis von der Vorgeschichte bis zur Spätbyzantinischen Zeit zusammengefasst. Der Standort des Museums soll mit General Brasidas in Verbindung stehen, der 422 v. Chr. außerhalb der Stadtmauern von den Amfipolitanern beigesetzt wurde.
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Essen
Die lokalen Spezialitäten werden dein Herz erobern: Hier probierst du die besten Büffelsteaks und viele weitere Gerichte auf Basis von Büffelfleisch – im Ofen zubereitet, Büffelwürste oder Wildschwein mit Quitten. Büffelmilch garantiert außergewöhnliche Desserts und Milchprodukte, während die Fische des Sees zu köstlichen Vorspeisen in den Tavernen der Dörfer am Seeufer werden. All dies ist in jeder Taverne der Region reichlich vorhanden.
Lokale Produkte
Im kleinen Hafen des Dorfes Kerkini, in der Frauenkooperative von Ano Poroia und an weiteren wichtigen Punkten der Seenwanderwege findest du Stände mit Einheimischen, die authentische lokale Produkte verkaufen. Liköre, Kräuter, Süßigkeiten und Hülsenfrüchte warten in Gläsern darauf, mitgenommen und zu eigenen Rezepten mit dem Geschmack von Kerkini zu Hause verarbeitet zu werden.
Wanderwege
Der See in der Mitte, auf der einen Seite der Berg Beles, auf der anderen das Mavrovouni. Dies ist die Kulisse, die den Nationalpark Kerkini mit unglaublichen Wander- und Trekkingrouten ausstattet. Leichte Strecken (3 bis 5 km) beginnen am See oder verlaufen parallel zum Fluss und Damm. Die schwierigeren Routen folgen den Anstiegen von Ano Poroia bis zum Gipfel des Berges Beles – auf der Kammhöhe gibt es zahlreiche Optionen für zusätzliche Erkundungen, die ganze Tage dauern können, weshalb Expeditionen mit Zelten organisiert werden.
Sehenswürdigkeiten der Umgebung
Rund um den Struma und in der weiteren Region von Serres findet man das berühmte Fort Roupel über dem Dorf Promachonas. Dieses große Fort war ein Schlachtfeld während des griechisch-deutschen Krieges im April 1941 und dient heute als Denkmal mit eigenem Museum (Tel.: 2321095102). Am Eingang des Mittleren Struma-Tals finden Sie auch eine neolithische Siedlung, neben dem mittlerweile verlassenen griechischen Dorf Mesaea Neou Petritsi nahe der griechisch-bulgarischen Grenze. Außerdem können Sie die Thermalquellen von Sidirokastro und des abgelegenen Agistro mit byzantinischen Bädern und Einrichtungen für therapeutische Bäder auch im Winter besuchen. In Sidirokastro befindet sich das Historische und Volkskundemuseum Tsartsidi, um das traditionelle Leben der Einheimischen kennenzulernen, während im Dorf Vyronia ein Aquarium mit Informationssaal über die Fischfauna der Region zu finden ist.
